Stell dir vor du bist in einem Einkaufszentrum und plötzlich stürmen Terroristen das Gebäude. Bei dem Versuch zu fliehen gerätst du in das Visier eines der Bewaffneten. Er durchsiebt dich regelrecht mit Kugeln. Dein Leben zieht an deinen Augen vorbei. Alles wird schwarz.
Dann schlägst du die Augen auf und liegst in einem Krankenhaus. Du hast nicht nur überlebt, du hast nicht mehr davongetragen als ein paar blaue Flecke. Okay. Eine ganze Ladung davon. Aber im Gegensatz zu dem was dir widerfahren ist, ist es nichts.
Genau das ist Troy passiert – dem Protagonisten aus Super Bodyguard – er hat sowas wie eine Superheldenkraft und ist kugelsicher. Wegen genau dieser Fähigkeit wird er von einer Art Spezialeinheit für Bodyguards angeworben.
Ich habe von Chris Bradford bereits die Bodyguard-Reihe gelesen und fand die – wenn auch jugendlich geschrieben – sehr gut. Defacto dachte ich mir, ich probiere mal die neue Reihe…statt nur Bodyguards gleich Super Bodyguards.
Aber ich muss leider sagen, dass Buch hat mich weder gefesselt noch ist es gut geschrieben. Es ist schlicht und ergreifend nicht auf dem Niveau Jugendbuch. Eher für 10jährige. Der Schreibstil ist sehr-sehr einfach gehalten und manche Infos (z.B. das Troy kugelsicher ist) werden so gefühlt alle 3 Seiten wiederholt. Die Handlung entwickelt sich seeeeeeeeeeehr langsam.
Alles in allem ist es für 10jährige bestimmt ein super Buch – aber ich werde bei den Bodyguards ohne Superkräfte bleiben 🙂