Hin und wieder gewinnt der kleine Teil meines angeborenen Lesewurms, der nicht so Thriller-verrückt ist wie der ganze Rest…der Teil der sowas richtig Schönes lesen möchte. Na und das hab ich definitiv gefunden. „Mein Leben in seinen Pfoten – Die Geschichte von Ted, meinem Hund und Retter“ von Wendy Hillig ist genau das: ein richtig schönes Buch. Es gibt traurige Momente, aber auch sehr sehr viele schöne. Die Autorin hat von Beginn ihres Lebens lang eine Krankheit, welche dazu führt, dass sie bei der kleinsten Berührung die Haut verlieren kann. Das Leben ist ihr nur eingeschränkt möglich, Menschenmengen verursachen ihr Panik. Eines Tages merkt sie, das sie ihren Hund trainieren kann, ihr zu helfen. Es geht sogar so weit, dass er ihr die Klamotten an- und auszieht ohne das diese an ihrer Haut streifen und ihr somit keine neuen Verletzungen zufügen. Im Laufe der Zeit schafft sie es, ihrem Hund alles mögliche beizubringen und das Leben ohne ihn wird unvorstellbar. Um ihn auch ins Krankenhaus mitbringen zu dürfen lässt sie ihn als Therapiehund registrieren. Am Ende merkt sie, dass ihr geliebter Begleiter immer älter und schwächer wird. Ein Ersatz muss her. Nun kommt Ted ins Spiel. Er kommt als Welpe zu ihr und wird von Beginn an trainiert. Es ist eine Geschichte voller Liebe und auch ein bisschen Traurigkeit. Auf jeden Fall lesenswert wenn man ein „Wohlfühlentspannungsbuch“ lesen möchte! 🙂